Bewege Dich in der Natur

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Hiiumaa mit dem umliegenden Meeresgebiet und den kleinen Inseln ist ein UNESCO-Biosphärengebiet. Das bedeutet, dass die Insel neben der Bewahrung der Natur auch gut für die Menschen sein muss, sowohl für Gäste als auch für Einheimische.

Hiiumaa hat 234 Kilometer gut markierte Wanderwege, unberührte, unbewohnte Strände, fischreiche Gewässer, nach Moos und Harz duftende Waldwege, üppige Beeren- und Pilzwälder und gut organisierte Zeltplätze.

Wählen Sie aus dem folgenden Menü Ihre Lieblingswanderroute oder Orte, die Sie besuchen möchten, und denken Sie daran, dass Sie mit Ihrem sorgsamen Verhalten auch dazu beitragen können, die einzigartige Natur der Insel Hiiumaa auch für zukünftige Gäste sauber und angenehm zu halten.

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Vom 15. Mai bis zum 15. September bieten wir für naturinteressierte Abenteurer spannende Seetouren an, in deren Verlauf wir eine Robbenkolonie beobachten. Wenn möglich besuchen wir auch einige Holme, um die dortige wunderbare und unberührte Natur kennenzulernen.
Die Fahrten erfolgen mit einem kleinen Schiff und sind für kleinere Gruppen von bis zu zwölf Personen gedacht. Wir fahren vom Hafen Kärdla los.
Der Preis gilt für eine zweistündige Gruppenfahrt mit bis zu zehn Teilnehmern.

Sadama tänav 30, Kärdla linn

Diesen eigenartigen Namen trägt eine Landzunge auf der Insel Hiiumaa. Neben den Wegweisern ist beim Finden des Weges auch die Statue des Riesen Leiger von behilflich.
Es handelt sich um einen so genanten „Esker“ oder auch „Os“, einen durch Schmelzwasser der Eiszeit entstandener Höhenrücken, in nordöstlich-südwestlicher Ausdehnung. Auf den höher gelegenen Bereichen ist er mit Pflanzen bedeckt, während auf der Ebene des Meeres Geröll dominiert.
Zu den interessantesten Bäumen und Büschen zählen hier das Geißblatt, die Schwarzerle, der Kreuzdorn und der Schneeball. Meerkohl, der in der Blüte besonders auffällig ist, und die romantischen Blüten des Dornstrauches schmücken das Ufer.
Die berühmtesten Gäste in Kassari waren die Schriftstellerin Aino Kallas und der Linguist und Diplomat Oskar Kallas.

Kassari küla

Willkommen auf dem nördlichsten Lavendelfeld der Welt!
Die Lavendelfarm liegt am Rande des Meteoritenkraters Kärdla, an einem felsigen und sonnigen Hang. Auf unserem fast ein Hektar großen Feld wachsen 20 000 Lavendelpflanzen und fangen Blicke von Ende Juni bis Anfang August. Wir stellen spannende Produkte aus Lavendel her, wie Lavendelmarmelade, Gewürz und Gesichtswasser. Am Feldrand sind 100 000 HelferInnen tätig, die während der Blütezeit fleißig Lavendelhonig ernten.

Wir warten auf Ihren Besuch am Tag der offenen Bauernhöfe, beim Erntefest und bei gemeinsamen Ernteaktionen. Zu anderen Zeiten und für Besuche mit größeren Gruppen können separate Besuchszeiten vereinbart werden.

Hautselja, Tubala küla

Der Ungru-Stein befindet sich auf der Halbinsel Ninametsa. Die natürliche Schönheit dieses Ortes zog die Gutsbesitzer von Kõrgessaare oft hierher, Zeit am Meer zu verbringen. Zu diesem Zweck wurde auch ein Pavillion auf dem Kap errichtet. Der Schein der Laternen blieb jedoch nicht unbemerkt von den Küstenbewohnern und bestätigte ihren Glauben, dass der Graf von Ungern-Sternberg als Pirat agierte. Es wurde angenommen, dass er das Feuer des Leuchtturms von Kõpu löschen ließ und vorbeifahrende Schiffe mit Hilfe des falschen Lichts des Ungru-Steins vom Kurs ablenkte. Das Schiff, das in Hiiumadal auf Grund lief, wurde jedoch sofort von den Männern des Barons ausgeraubt, ohne die Seeleute zu verschonen.

Der Teil des Volksglaubens trifft wohl zu, dass die Untiefen des berüchtigten Neckmansgrundes für Baron Otto Reinhold Ludwig von Ungern-Sternberg oft eine ertragreiche Einnahmequelle darstellten. Die Aufgabe des Gutes Kõrgessaare war es, sinkenden Schiffen zu Hilfe zu kommen, und der Staat zahlte dafür eine anständige Gebühr. Die eigentliche Schuld des ungarischen Grafen bestand in der willkürlichen Festsetzung dieser Rettungsgebühr, um die immer wieder dunkle Intrigen kreisten.

Die Laterne, die an den in den Ungru-Stein gebohrten Löchern befestigt war, hat möglicherweise die Rettungsboote geleitet, die den in Seenot geratenen Schiffen zu Hilfe kamen …

Ungru

Der Stadtpark umfasst 5,2 ha. Ein Teil des Parks wurde schon in den 60er Jahren des 19. Jh. nach der Fertigstellung der Kirche an einem Ort namens Kirikupõllu gegründet. Eine gründlichere Pflanzung von Bäumen fand zu Beginn des 20. Jh. statt. Der jüngste Teil des Parks wurde in den 1970er Jahren gepflanzt. Im Stadtpark befindet sich der Sängerfestplatz von Kärdla. Das erste Sängerfest auf Hiiumaa wurde im Jahr 1867 im Dorf Leigri auf dem Hof der Kneipe Murru ausgetragen. Schon 1874 gab es auch Erwähnungen über das Kinderfest in Kärdla (Lepakopli). Das erste allgemeine Sängerfest auf Hiiumaa fand im Jahr 1926 in Kärdla statt. Dieses Fest wurde vom Komponisten, Chorleiter und Musikpädagogen Tuudur Vettik geleitet, der später zu einem Leiter von allgemeinen estnischen Sängerfesten wurde.

Uus tänav 6, Kärdla linn

Vor etwa 455 Millionen Jahren entstand auf der nördlichen Hemisphäre nach einem Einschlag im flachen Meerwasser ein Meteoritenkrater mit einem Durchmesser von etwa 4 Kilometern. Nach zahlreichen geologischen Prozessen wie der Bildung von Sedimenten, der Bewegung der Erdkruste und mehreren Eiszeiten ist der Krater heute in der Natur nur noch schwer zu erkennen.

Um einen besseren Überblick über dieses besondere Naturdenkmal zu erhalten, wurde ein Modellfeld des Kraters angelegt, um ein räumlich wahrnehmbares Bild von der Größe und den Proportionen des Kraters von Kärdla zu vermitteln. Das Modellfeld ist gegenüber der tatsächlichen Größe des Kraters um das Hundertfache verkleinert: Sein Durchmesser beträgt etwa 43 Meter und der Kraterwall ist etwa 140 Meter lang.

MARKO, Paluküla

Estlands größte Sandfläche befindet sich auf der Insel Hiiumaa (dt. Dagö)!
Sollten Sie denken, Sie haben auf Hiiumaa bereits alles gesehen, dann laden wir Sie dazu ein, etwas Besonderes zu entdecken! Im Naturschutzgebiet Pihla-Kaibaldi, inmitten von einem schönen Kiefernwald liegt diese halbmondförmige Fläche von offenem Sand. Die etwa 12 Hektar große Sandfläche ist während des Zweiten Weltkriegs als Ergebnis von Waldbränden und später als Folge der Nutzung als Manöverplatz für Panzer entstanden.
Sandige Waldwege, besondere Heidekiefern und weiße Flechten laden Sie zu einem kleinen Ausflug ein.

Gut zu wissen: Das Naturschutzgebiet Pihtla-Kaibaldi wurde 1998 eingerichtet, um dieses durch menschliche Aktivitäten entstandene, einzigartige natürliche Habitat und Estlands größte Sandfläche zu erhalten.

Kanapeeksi küla

Der Glint Kallaste ist ein ungefähr 400 m langer und bis 10 m hoher Kalksteinaufschluss. Auf dem Glint wächst ein alter Kiefernwald, in dessen Schatten die langen Stufen des Waldwegs verlaufen. Im südlichen Teil des Glints entblößt sich ein aus Korallen und anderen rückgratlosen Meerestieren gebildetes Riff, eines der repräsentativsten seiner Art in Estland. In den Kalksteinspalten des Glints wachsen mehrere seltene Arten von Farn- und Blütenplanzen.
Laut einer alten Legende befand sich im Glint Kallaste zur Zeit des vorgeschichtlichen Freiheitskampfes der Esten die Schmiedewerkstatt des Teufels, in der er für die Örtlichen Waffen herstellte…

Vahtrepa küla

Jedem Bewohner von Hiiumaa ist der Stein von Kukka ein Begriff. Dabei handelt es sich um den größten Findling der westestnischen Inseln sowie um den fünftgrößten Estlands. Der Stein ist 16,4 m lang, 11,0 m breit, 3,7 m hoch und hat einen Umfang von 42 m.

Der unter Naturschutz stehende Findling befindet sich in der Nähe des Dorfes Kukka. Von dort aus gelangt man zu Fuß über eine Wacholder-Mähwiese und durch ein wunderschönes Getreidefeld zu dem einen halben Kilometer entfernten Stein.

Auf dem angrenzenden Feld befindet sich außerdem der Feldstein von Kukka mit einem Umfang von 14,5 m und einer Höhe von 3 m.

Kukka kivi, Kukka küla

Erstmals wurden die Heilu Steine 1871 und 1879 von dem deutschbaltischen Geologen Gregor von Helmersen beschrieben und charakterisiert. Steine, die nach ihm benannt sind, gibt es auch anderswo in Estland. Das Helmersensche Findlingsfeld charakterisierte er als die großartigste Gruppe von Findlingen finnischer Herkunft, die er jemals in den baltischen Ländern gesehen hatte. Auf einem 0,5 ha großen Grundstück befinden sich über 80 Steine, die das Eis hierhergebracht hat.

Hausma küla

Das Besuchszentrum Ristna, das Zentrum des Erholungsgebiets der Staatlichen Forstverwaltung auf der Insel Hiiumaa (dt. Dagö) befindet im Dorf Kalana an der Landstraße Kõpu-Ristna. Hier erhalten Sie auch Informationen über alle vom Erholungsgebiet der Forstverwaltung auf Hiiumaa angebotenen Möglichkeiten, den Urlaub am Strand oder im Wald zu verbringen.
Die Fotoausstellung, welche die vielfältige Natur auf der Halbinsel Kõpu (dt. Dagerort) vorstellt, ist das ganze Jahr hindurch geöffnet. Wir bieten Naturlehrprogramme an und organisieren wald- und naturbezogene Veranstaltungen. Das Naturzentrum Ristna kann auch für naturbezogene Veranstaltungen gemietet werden. 
Geöffnet ist auch das Meereskaufhaus. Was dort verkauft wird, müssen Sie selbst entdecken.

Kalana küla

Alvare können als Wiesen mit Kalkuntergrund und sehr dünner Bodenschicht charakterisiert werden, wo Bäume und Sträucher fast fehlen. Bei den Alvaren kann die Dicke der Bodenschicht bis zu 20 cm reichen, aber teilweise auch ganz fehlen und eine Pflanzendecke kommt dann nur in Felsenspalten und kleineren Vertiefungen vor. In unterschiedlichen Jahren kann ein und derselbe Alvar sehr unterschiedlich aussehen, dies hängt von der Niederschlagsmenge in einer Gegend ab. Auf der Halbinsel Sarve sehen wir die Alvare auf Geröllwällen am Meer. Im Vergleich zu den Alvaren Nordestlands oder anderen Alvaren Westestlands sind diese Alvare eigentümlich.

Sarve küla

Der Karsttrichter Kurisu liegt in der Nähe des Dorfes Kurisu.
Der Trichter hat am oberen Rand einen Durchmesser von 32 m, am unteren Teil verengt er sich auf 12 m und die Tiefe beträgt 6,2 m. Dort verschwindet der vom Moor Pihla kommende Bach unter die Erde.
Im Sommer kann man am Boden des Karsttrichters den Untergrund aus Kalkstein und einen schwarz schimmernden Höhleneingang sehen. Während des Frühlingshochwassers wird so viel Oberflächenwasser hierhergetragen, dass der ganze Trichter mit Wasser gefüllt ist und ein Teil des Wassers in die Umgebung abfließt. Der ganze Ort erinnert dann an einen kleinen See.

Das in den Karsttrichter verschwindende Wasser tritt auf einer alten Weide im Dorf Pihla in einer Entfernung von 3 km wieder an die Erdoberfläche.

Kurisu küla

Verursacht von den schiefen Kalksteinschichten des auf Hiiumaa unweit von Kärdla gelegenen Meteoritenkraters, steht das Grundwasser unter Druck und das Wasser spritzt als ein ununterbrochener Strahl durch die 10–15 m tiefen, in den Boden versenkten Rohre auf die Erdoberfläche.
Artesische Brunnen gibt es besonders viele auf der Tiigi- und der Aia-Straße, kristallklares Wasser kann man am Brunnen an der Kreuzung der Aia- und Pikk-Straße trinken. Wenn Sie entlang der Aia-Straße spazieren, können Sie in den Höfen der Wohnhäuser viele Springbrunnen sehen – diese gibt es dank des artesischen Wassers. Im Winter kann ein besonders schönes Bild gemacht werden, wenn um die Brunnen herum Eisskulpturen entstanden sind.

Pikk tänav, Kärdla linn

Aus dem ursprünglich estlandschwedischen Dorf wurde in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts nach und nach eine Siedlung für die Arbeiter der neu errichteten Tuchfabrik (1829). In unmittelbarer Nähe des schwedischen Friedhofs wurden die Wohnhäuser für die Handwerkermeister errichtet. Bald darauf ließ der erste Direktor der Hiiu-Kärdla Tuchfabrik, Baron Robert Eginhard von Ungern-Sternberg (1813–1898), über dem Friedhof einen Garten anlegen. An den ehemaligen Friedhof erinnert das Grabkreuz des Estlandschweden Karel Tarning, welcher 1848 dort als letzter begraben wurde.

Aus dem Garten des Barons ist mittlerweile der Strandpark von Kärdla geworden. Von den insgesamt 29 Baum- und Straucharten sind Ahorn, Esche, Ulme und Fichte am häufigsten hier anzutreffen, während Rotbuche, Lärche, Weißkiefer und Tanne als eingeführte Arten den Park schmücken. Zwischen dem Hafen und dem Vabriku-Platz befindet sich ein Gebiet, in dem viele Schwarz-Erlen wachsen – die Erlenkoppel (Lepakoppel). Früher war dieser Bereich ein beliebter Veranstaltungsort für Konzerte und Sommerfeste.

Ein Hügel am Meer namens Lubjaahjumägi lässt eine der früheren Tätigkeiten der Strandbewohner hier erahnen – das Kalkbrennen. Heute befindet sich an dieser Stelle das beliebte Café-Restaurant „Rannapaargu“, das 1971 erbaut wurde.

Am Ufer liegt ein Findling, dessen horizontale Linien den höchsten Wasserstand in der Geschichte von Kärdla zeigen.

Im Strandpark von Kärdla gibt es einen Lehrpfad der die örtlichen Pflanzen sowie die lokale Geschichte vorstellt.

Lubjaahju tänav, Kärdla

Das Kassari Ratsamatkad befindet sich auf der kleinen Insel Kassari am Rande der Insel Hiiumaa und bietet Möglichkeiten, entsprechend den Wünschen und Möglichkeiten auf einem Pferd zu reiten. Die Ausflüge dauern von einer Stunde bis zu mehreren Tagen. Auf kürzeren Ausritten (1-5h) können Sie das am Meer liegende Vogelparadies des Landschafsschutzgebiets der Bucht Käina – Kassari genießen, auf den Routen des Piraten Unger Sternberg wandern oder den Kriegshafen der altertümlichen Wikinger kennen lernen. Längere Ausflüge (2-5 Tage) führen auf die Halbinsel Tahkuna der Nordküste von Hiiumaa, auf Vohilaid an der Westküste von Hiiumaa und an viele andere schöne Orte. Man kann in Sümpfen wandern und durchs Meer reiten.

RISTITEE TALU, Esiküla

Am Lehrbeet eröffnet sich die hervorragende Möglichkeit, innerhalb kurzer Zeit und ohne Führung die einheimischen Orchideen kennen zu lernen. Am Lehrbeet wachsen naturgemäß 10 Orchideenarten. Am meisten Hoffnung, blühende Orchideen zu sehen, gibt es um den Johannistag, jedoch blühen einige Arten sowohl im Juli als auch im August.
Das Lehrbeet befindet sich neben dem Parkplatz. Bretterweg, in 15 Minuten durchquerbar. Am Lehrbeet gibt es farbige Informatonstafeln.

Kõpu tee 1, Kõrgessaare alevik 100 m

Der Erlenwald Luidja erscheint für einen durchschnittlichen Spaziergänger als ein ganz gewöhnlicher Schwarzerlenwald, welcher auch anderswo auf Hiiumaa auf den Brüchen und an den Bachufern zu sehen ist. In der Tat handelt es sich aber um ein Experimentiergebiet zur Befestigung der Dünen mit einer mehr als hundertjährigen Geschichte. Die Errichtung des Erlenwaldes begann mit dem Bedürfnis nach dem Schutz des Weges am Strand Luidja und der Felder und Wiesen in der Umgebung vor Treibsand. Der Gründer des Erlenwaldes Luidja – Karl Friedrich Wilhelm Ahrens (1855 – 1938) wurde in Deutschland in Mecklenburg – Schwerin als Sohn des Gutsverwalters geboren. Er studierte Forstwesen in Rostock und Greifswald. Ahrens errichtete den Erlenwald zur Befestigung der Dünen in den Jahren 1901 – 1903.

Puhkeranna, Luidja küla

Der Tõrvanina-Lehrpfad verläuft entlang des Landschaftsschutzgebiets Tareste. Entlang des Pfades gibt es kleine Salinen und Sanddünen. Auf dem Weg finden Sie 13 Informationstafeln, die die lokale Flora und Fauna vorstellen. Sie können Vögel von der Beobachtungsplattform an der Tareste-Bucht beobachten. Im Herbst können Sie hier Heidelbeeren, Erdbeeren und Pilze sammeln.

Der 4 km lange Wanderweg mit roten Markierungen beginnt und endet am Strand von Tõrvanina und am Campingplatz. An diesem Weg gibt es 7 überdachte Feuerstellen und einen Rastplatz mit Dach. Am Strand von Tõrvanina finden Sie singenden Sand und ein Meer, das relativ schnell tiefer wird.

Tareste küla 4 km

Der Lehrpfad im Tal des Vanajõgi befindet sich im Landschaftsschutzgebiet Tihu und verläuft an den Ufern des schönsten Flusses der Insel Hiiumaa (dt. Dagö) und an den Hängen dieses stellenweise sechs Meter hohen Tals. Das Zurücklegen des Pfades dauert nicht lange, aber der Pfad hat viele Treppen, Stege und Einfriedungen, wobei außer der interessanten Wanderung auch eine physische Anstrengung geboten wird. Der Pfad ist 1 km lang, trockenen Fußes passierbar und mit hölzernen Pfeilen ausgeschildert.

Randmetsa, Õngu küla 1 km

Der Lehrpfad Orjaku verläuft überwiegend an der Küste der Bucht Käina. Die Vogelwelt der Bucht Käina umfasst ca. 192 Arten, ist interessant und artenreich. Im Herbst halten sich zehn- bis fünfzehntausend Wasser- und Küstenvögel in der Bucht auf.
Der Pfad besteht aus der längeren Orjaku- (3 km) und der kürzeren Roostiku-Runde (0,7 km im Röhricht). Auf dem Pfad gibt es einen Vogelbeobachtungsturm, drei Aussichtsplattformen, eine Schlammbrücke, einen Rastplatz mit Überdachung und ca. 0,4 km Bretterweg im Röhricht.
Der Pfad eignet sich ideal für Familien mit Kindern – die kleinere Runde passt auch für Kleinkinder. Man kann aus dem Aussischtsturm Vögel beobachten, das ein spannendes Erlebnis für Groß und Klein ist.

Der Pfad ist mit Pfeilen gekennzeichnet und kann trockenen Fußes zurückgelegt werden.

Orjaku küla 2 km

Der Naturpfad Neljateeristi verläuft an der Nordküste der Halbinsel Kõpu (dt. Dagerort). Auf dem Pfad kann man die für Kõpu charakteristischen Naturgemeinschaften kennenlernen. Möirasoo ist ein kleiner Quellensumpf mit Küstenterrassen, man kann hier die unter Naturschutz stehende Eibe sehen, die Findling Mägipe und Süllasoo Jaanikivi am Strand sind Denkmäler aus der Eiszeit.
Am Strand steht eine besondere Fischerhütte.
Die Wanderung auf dem Pfad dauert etwa 1 Stunde und in der trockenen Zeit kann man diesen ohne Gummistiefel zurücklegen. Der Pfad ist mit Hinweisschildern und Informationstafeln ausgestattet. In der Nähe des Pfads liegt die Hütte Kalurikoja metsaonn, wo sich ein Kamin, Sitzbänke und ein Tisch befinden. Neben der Hütte liegen der Bereich zum Zelten und eine Feuerstelle.

Mägipe küla 3 km

Nachdem man das Bauernhofmuseum Soera kennengelernt hat, ist es interessant, sich auf dem alten Bauernhofgelände umzusehen. Der Weg verläuft in der Nähe des Bauernhofs, im Wald, auf den ehemaligen Mähwiesen und Weideländern und macht einen Schlenker an den Sumpfrand.

Auf diese Weise erfahren Sie, welche Landschaften dem Bauernhof einst zur Verfügung standen. Die Länge des Pfads ist ca. 1 km, die Dauer der Wanderung 30 Minuten und der Pfad ist mit Informationstafeln ausgestattet. Am Sumpfrand kann man Gummistiefel gebrauchen.

Soera, Palade küla 1 km

Der Vogelbeobachtungsturm in Orjaku (dt. Orjak) ist einer der größten Vogelbeobachtungstürme in Estland. Im Frühjahr und Herbst können Sie vom Turm aus Tausende von Zugvögeln beobachten, die in der Bucht von Käina (dt. Keinis) Rast machen. Seit 1962 ist die Bucht von Käina ein Vogelschutzgebiet und sie gehört seit 1997 zu den Schutzgebieten von internationaler Bedeutung also zählt sie zu den Feuchtgebieten der Ramsar-Konvention.

Beim Vogelbeobachtungsturm befindet sich auch ein Naturpfad der Länge von 1,5 km.

Orjaku küla