Hiiumaa mit dem umliegenden Meeresgebiet und den kleinen Inseln ist ein UNESCO-Biosphärengebiet. Das bedeutet, dass die Insel neben der Bewahrung der Natur auch gut für die Menschen sein muss, sowohl für Gäste als auch für Einheimische.
Hiiumaa hat 234 Kilometer gut markierte Wanderwege, unberührte, unbewohnte Strände, fischreiche Gewässer, nach Moos und Harz duftende Waldwege, üppige Beeren- und Pilzwälder und gut organisierte Zeltplätze.
Wählen Sie aus dem folgenden Menü Ihre Lieblingswanderroute oder Orte, die Sie besuchen möchten, und denken Sie daran, dass Sie mit Ihrem sorgsamen Verhalten auch dazu beitragen können, die einzigartige Natur der Insel Hiiumaa auch für zukünftige Gäste sauber und angenehm zu halten.
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Die Fahrten erfolgen mit einem kleinen Schiff und sind für kleinere Gruppen von bis zu zwölf Personen gedacht. Wir fahren vom Hafen Kärdla los.
Der Preis gilt für eine zweistündige Gruppenfahrt mit bis zu zehn Teilnehmern.
Es handelt sich um einen so genanten „Esker“ oder auch „Os“, einen durch Schmelzwasser der Eiszeit entstandener Höhenrücken, in nordöstlich-südwestlicher Ausdehnung. Auf den höher gelegenen Bereichen ist er mit Pflanzen bedeckt, während auf der Ebene des Meeres Geröll dominiert.
Zu den interessantesten Bäumen und Büschen zählen hier das Geißblatt, die Schwarzerle, der Kreuzdorn und der Schneeball. Meerkohl, der in der Blüte besonders auffällig ist, und die romantischen Blüten des Dornstrauches schmücken das Ufer.
Die berühmtesten Gäste in Kassari waren die Schriftstellerin Aino Kallas und der Linguist und Diplomat Oskar Kallas.
Die Lavendelfarm liegt am Rande des Meteoritenkraters Kärdla, an einem felsigen und sonnigen Hang. Auf unserem fast ein Hektar großen Feld wachsen 20 000 Lavendelpflanzen und fangen Blicke von Ende Juni bis Anfang August. Wir stellen spannende Produkte aus Lavendel her, wie Lavendelmarmelade, Gewürz und Gesichtswasser. Am Feldrand sind 100 000 HelferInnen tätig, die während der Blütezeit fleißig Lavendelhonig ernten. Wir warten auf Ihren Besuch am Tag der offenen Bauernhöfe, beim Erntefest und bei gemeinsamen Ernteaktionen. Zu anderen Zeiten und für Besuche mit größeren Gruppen können separate Besuchszeiten vereinbart werden.
Sollten Sie denken, Sie haben auf Hiiumaa bereits alles gesehen, dann laden wir Sie dazu ein, etwas Besonderes zu entdecken! Im Naturschutzgebiet Pihla-Kaibaldi, inmitten von einem schönen Kiefernwald liegt diese halbmondförmige Fläche von offenem Sand. Die etwa 12 Hektar große Sandfläche ist während des Zweiten Weltkriegs als Ergebnis von Waldbränden und später als Folge der Nutzung als Manöverplatz für Panzer entstanden.
Sandige Waldwege, besondere Heidekiefern und weiße Flechten laden Sie zu einem kleinen Ausflug ein. Gut zu wissen: Das Naturschutzgebiet Pihtla-Kaibaldi wurde 1998 eingerichtet, um dieses durch menschliche Aktivitäten entstandene, einzigartige natürliche Habitat und Estlands größte Sandfläche zu erhalten.
Laut einer alten Legende befand sich im Glint Kallaste zur Zeit des vorgeschichtlichen Freiheitskampfes der Esten die Schmiedewerkstatt des Teufels, in der er für die Örtlichen Waffen herstellte…
Die Fotoausstellung, welche die vielfältige Natur auf der Halbinsel Kõpu (dt. Dagerort) vorstellt, ist das ganze Jahr hindurch geöffnet. Wir bieten Naturlehrprogramme an und organisieren wald- und naturbezogene Veranstaltungen. Das Naturzentrum Ristna kann auch für naturbezogene Veranstaltungen gemietet werden.
Geöffnet ist auch das Meereskaufhaus. Was dort verkauft wird, müssen Sie selbst entdecken.
Der Trichter hat am oberen Rand einen Durchmesser von 32 m, am unteren Teil verengt er sich auf 12 m und die Tiefe beträgt 6,2 m. Dort verschwindet der vom Moor Pihla kommende Bach unter die Erde.
Im Sommer kann man am Boden des Karsttrichters den Untergrund aus Kalkstein und einen schwarz schimmernden Höhleneingang sehen. Während des Frühlingshochwassers wird so viel Oberflächenwasser hierhergetragen, dass der ganze Trichter mit Wasser gefüllt ist und ein Teil des Wassers in die Umgebung abfließt. Der ganze Ort erinnert dann an einen kleinen See. Das in den Karsttrichter verschwindende Wasser tritt auf einer alten Weide im Dorf Pihla in einer Entfernung von 3 km wieder an die Erdoberfläche.
Artesische Brunnen gibt es besonders viele auf der Tiigi- und der Aia-Straße, kristallklares Wasser kann man am Brunnen an der Kreuzung der Aia- und Pikk-Straße trinken. Wenn Sie entlang der Aia-Straße spazieren, können Sie in den Höfen der Wohnhäuser viele Springbrunnen sehen – diese gibt es dank des artesischen Wassers. Im Winter kann ein besonders schönes Bild gemacht werden, wenn um die Brunnen herum Eisskulpturen entstanden sind.
Das Lehrbeet befindet sich neben dem Parkplatz. Bretterweg, in 15 Minuten durchquerbar. Am Lehrbeet gibt es farbige Informatonstafeln.
Der Pfad besteht aus der längeren Orjaku- (3 km) und der kürzeren Roostiku-Runde (0,7 km im Röhricht). Auf dem Pfad gibt es einen Vogelbeobachtungsturm, drei Aussichtsplattformen, eine Schlammbrücke, einen Rastplatz mit Überdachung und ca. 0,4 km Bretterweg im Röhricht.
Der Pfad eignet sich ideal für Familien mit Kindern – die kleinere Runde passt auch für Kleinkinder. Man kann aus dem Aussischtsturm Vögel beobachten, das ein spannendes Erlebnis für Groß und Klein ist. Der Pfad ist mit Pfeilen gekennzeichnet und kann trockenen Fußes zurückgelegt werden.
Am Strand steht eine besondere Fischerhütte.
Die Wanderung auf dem Pfad dauert etwa 1 Stunde und in der trockenen Zeit kann man diesen ohne Gummistiefel zurücklegen. Der Pfad ist mit Hinweisschildern und Informationstafeln ausgestattet. In der Nähe des Pfads liegt die Hütte Kalurikoja metsaonn, wo sich ein Kamin, Sitzbänke und ein Tisch befinden. Neben der Hütte liegen der Bereich zum Zelten und eine Feuerstelle.